Jud Süß – Film ohne Gewissen (2010)
Jud Süß – Film ohne Gewissen (2010)
„Jud Süß – Film ohne Gewissen“ ist eine Filmbiografie von Oskar Roehler nach der Biografie „Ich war Jud Süß“ von Friedrich Knilli und dem Drehbuch von Klaus Richter, Oskar Roehler und Franz Novotny aus dem Jahr 2010.
Das Drama erzählt die Geschichte des „Jud Süß“, der im Dritten Reich in die Mühlen der Manipulation von Joseph Goebbels gerät.
Goebbels will 1940 unter der Regie von Veit Harlan mit dem Film "Jud Süß" den Vernichtungsfeldzug gegen die Juden untermauern. Und Marian – erfolgsgetrieben und naiv – lässt sich auf ein Spiel ein, das viel zu groß für ihn ist, und von dem er nicht ahnt, dass es ihm bald schon zum Verhängnis werden wird. Viel zu spät begreift er, in was er hineingeraten ist – nämlich in ein Vehikel des Holocaust, das sein Gesicht trägt. SS-Soldaten, die später in Polen an Massenerschießungen von Juden beteiligt waren, bekamen den Film verordnet – Millionen Deutsche sahen ihn sich freiwillig im Kino an, über 20 Millionen in Europa. Marians Schicksal ist ein Drama von Aufstieg und Fall – eines Menschen und eines mörderischen Systems.
Darsteller:
- Tobias Moretti – Ferdinand Marian
- Martina Gedeck – Anna Marian
- Moritz Bleibtreu – Joseph Goebbels
- Justus von Dohnányi – Veit Harlan
- Armin Rohde – Heinrich George
- Anna Unterberger – Britta
- Heribert Sasse – Wilhelm Adolf Deutscher
- Ralf Bauer – Fritz Hippler
- Martin Feifel – Erich Knauf
- Paula Kalenberg – Kristina Söderbaum
- Milan Peschel – Werner Krauß
- Erika Marozsán – Vlasta
- Fanny Altenburger – Maria Marian
- Rolf Zacher – Erich Engel
- Robert Stadlober – Lutz
- Martin Butzke – Malte Jäger
- Gerhard Liebmann – Von Remchingen
- Lena Reichmuth – Magda Goebbels
- Waldemar Kobus – Herr Frowein
- Michael Masula – Offizier
- Gudrun Landgrebe – Frau Frowein
- Johannes Silberschneider – Hans Moser
- Johann Adam Oest – Theaterleiter
- Elke Winkens – Frau Wortmann
- Matthias Leja – Herr Wortmann
- Isabell Helling – Helga Goebbels
- Raphael Johannes Kübler – Kellner Hotel Adlon
- Mathias Glehr – Pianist
- Doris Golpashin – Käthe
- Christian Hoyer – SS-Wache
- Max Woelky – Sekretär Goebbels
- Frank te Neues – Eugen Klöpfer
- Werner Ahrens – Albert Florath
- Lena Münchow – Gast Empfang Goebbels
- Felix Hellmann – Adjutant Frowein
- Roman Grinberg – Jüdischer Musikant
- Horst Hausleitner – Jüdischer Musikant
- Alexander Shevchenko – Jüdischer Musikant
- Barbara Braun – Balettmädchen/Herzogin
- Anselm Lipgens – Feldjäger
- Alexander Strobele – Donadoni
- Wieland Schönfelder – Offizier Premierenfeier
- Manfred Schmid – Hotelangestellter Posen
- Christiane von Poelnitz – Zwansarbeiterin
- Michael-Joachim Heiss – Lagerwache
- Johann Schiefer – Lagerwache
- Manuel Rubey – Transvestit
- Matthias Franz Stein – Soldat Prager Kneipe
- Helmut Bohatsch – Offizier Prager Kneipe
- Haymon Maria Buttinger – Freisinger Bürger
- Gabriela Schmoll – Freisinger Bürgerin
- David Baalcke – Journalist
- Christoph Egger – Josef Göbbels Leibwache
- Babsy Artner – Hotelgast
- Romana Carén – Theresia
- Clara Conzen – Maria als Kind
- Jet Jandreau – Amerikanischer Gast des US-Botschafters
- Maria Weiss – Mondäne Dame
