Sie ist eine Ikone der bayerischen Schickeria und die Königin, oder zumindest die Fürstin, von Regensburgs High Society: Gloria von Thurn und Taxis. Die Adlige wartet allerdings immer wieder auch mit fragwürdigen Thesen bis hin zu rassistischen Äußerungen auf. Manchen gilt sie als Netzwerkerin zwischen erzkonservativen Katholiken und rechtspopulistischen Kräften. Nun fordern die Ersten in Regensburg einen Boykott ihres Weihnachtsmarktes, die DGB-Jugend Oberpfalz bringt gar eine Enteignung der Fürstin in Spiel. Für Glorias Anhänger ist das ein Affront. Und auch manche von Bayerns Regierenden sonnen sich nach wie vor gern im fürstlichen Glanz. Die schillernde Adlige polarisiert – und hat daran scheinbar großen Spaß.
Regensburger debattieren über Fürstin Gloria von Thurn und Taxis | quer vom BR