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2 Wochen her
Flucht in die DDR – warum G.I.s in den Osten desertierten
Flucht in die DDR – warum G.I.s in den Osten desertierten
Mira Hutto, vor 34 Jahren in Hoyerswerda geboren, will endlich mehr über ihren verstorbenen Vater Ray erfahren. Raymond Hutto floh 1954 vor einer Strafverfolgung der US-Armee in die DDR, war mehrfach verheiratet und hatte mehrere Kinder. Miras Spurensuche führt ins Stasi-Unterlagenarchiv, zu einem Fachbuchautor und schließlich zu ihrem bislang unbekannten Halbbruder.
In den 50er Jahren fliehen monatlich bis zu 28.000 Menschen in den Westen. Aber es gibt auch den umgekehrten Weg: über 200 NATO-Soldaten flüchten in die DDR. Angesichts des Rassismus in den USA hoffen vor allem schwarze Amerikaner, in der DDR frei leben und heiraten zu können. Einige fliehen aus Überzeugung, im Kommunismus ein besseres Leben zu finden. Doch viele flüchten wie Hutto vor drohender Strafverfolgung. Die Filmemacherin Sigrid Faltin hat die Geschichten dieser G.I.s verfilmt und dabei eine wenig bis kaum bekannte DDR-Nische erforscht.
Flucht in die DDR – warum G.I.s in den Osten desertierten | MDR DOK