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MrSpinnert von MrSpinnert, 22 Stunden her
2. Weltkrieg: Deutsche Kriegsgefangene in den USA

Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg (am 08. bzw. 09. Mai 1945). Wir begeben uns in dieser Ausgabe des Weltspiegel Podcasts auf Spurensuche in die USA. Während des 2. Weltkriegs gab es dort mehr als 400.000 deutsche Kriegsgefangene. Einer davon war der Opa von ARD-Korrespondentin Gudrun Engel aus dem Studio Washington.

Die Gefangenen wurden auf 600 Camps verteilt – viele arbeiteten als Erntehelfer in der Landwirtschaft. Im Gegensatz zu den Gefangenen im nationalsozialistischen Deutschland ging es ihnen im Verhältnis zur Lage gut. Sie sollen z. B. im Durchschnitt bis zu 12 Kilogramm zugenommen haben während ihrer Gefangenschaft, so der US-Geschichtsprofessor Robert Billinger. Die Quellen von Gudrun Engel waren originale Briefe, Fotos und Filmaufnahmen, die den Alltag der Gefangenen fern der Heimat belegen.

Über die Rolle der Genfer Konvention, die Kriegsgefangenen Rechte zusichern soll, sprechen wir mit Dr. Michael Riepl. Er hat lange beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz gearbeitet und lehrt an der Universität Köln (Akademie für Europäischen Menschenrechtsschutz) zum Thema Völkerrecht.

2. Weltkrieg: Deutsche Kriegsgefangene in den USA | Weltspiegel Podcast

Moderation: Janina Werner
Redaktion: Heribert Roth
Mitarbeit: Nils Neubert
Redaktionsschluss: 30.04.2025