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MrSpinnert von MrSpinnert, 6 Stunden her
Britische Verteidigung kostet mehr Geld – gespart wird bei den Armen

Die neue Weltlage verlangt, dass auch Großbritannien mehr als zuvor für die Verteidigung, fürs Militär ausgeben muss. Darunter leidet allerdings die Sozialhilfe – weil das Land keine neuen Schulden aufnehmen kann.
Mehr als 200 Millionen Pfund will Premier Keir Starmer in Barrow-in-Furness, einer der ärmsten Städte Nordwestenglands, investieren. Denn das ehemalige „Chicago des Nordens“ beherbergt noch immer zwei große Docks, in denen jetzt wieder neue U-Boote gebaut werden sollen, auf denen auch die britische Nuklearverteidigung basiert. Die Investitionen in die Verteidigung aber geht auf Kosten von Sozial- und Entwicklungshilfe, da Starmer keine neuen Schulden aufnehmen kann. Eine Entscheidung, die anders als in Deutschland hier weitgehend unkontrovers ist. Im Zweifel für den Underdog. Denn auch die Unterstützung der Ukraine ist generell unumstritten in Großbritannien, und das quer durch alle Parteien.

Britische Verteidigung kostet mehr Geld – gespart wird bei den Armen | Weltspiegel
Autorin: Annette Dittert
Kamera: Erik Haasdonk
Schnitt: Camilla Ruzicka

00:00 ARD-Korrespondentin Annette Dittert über Aufrüstung in GB
00:30 Barrow-in-Furness früher als Standort für Rüstungsindustrie, jetzt arm
01:13 positive Erwartungen von Stadtrat Frank Cassidy
02:18 Keir Starmers Pläne: neue Aufträge für die Docks
02:50 Erinnerung an frühere Produktion von Kriegsschiffen
03:50 frühere Hafenarbeiter Derek und Ian wurden arbeitslos
04:45 ARD-Korrespondentin Annette Dittert: Großbritannien hat kein Geld
04:48 Keir Starmer: Einschnitte bei Sozialhilfe
05:18 Kirchen im ärmeren Stadtviertel
07:05 Barrow im Zweiten Weltkrieg
07:20 Ian und Derek auf Seiten der Underdogs
08:06 ARD-Korrespondentin Annette Dittert: Briten sind zäh