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vor 63 Jahren
Das Märchen vom goldenen Schützen (1963)
Das Märchen vom goldenen Schützen (1963)
„Das Märchen vom goldenen Schützen“ ist ein animierter Märchenfilm aus dem Jahr 1963 geschrieben und inszeniert von Bruno J. Böttge.
In einem Weberdorf der Oberlausitz verdienen sich die Menschen nur mit Mühe ihr kärgliches Brot. Peter und Anne wollen heiraten, aber der Vater des Mädchens rät ab, da die Not so groß ist. Wenn der goldene Schütze noch im Dorf wäre, ginge es allen besser. Der Vater erzählt, daß dieser Schützen einst einem Weber von einem alten Buschweibl als Dank für ein Stück Brot geschenkt wurde. Er solle aber allen Webern gehören, einem allein brächte er Unglück. Der Zauberschütze webte im Nu ganze Stapel von Leinwand, und der gierige Mann behielt ihn für sich allein. Zur Strafe wurde er als Bewacher des Schützen in den Berg verbannt. Peter ist von der Geschichte sehr beeindruckt und macht sich auf den Weg, den Schützen zu holen. Auch Jockel, ein weiterer Verehrer Annes, will in den Berg eindringen, kehrt aber auf halbem Weg um. Peter schafft es bis zum Ziel, obwohl ihm vom Wächter des Berges viele Hindernisse in den Weg gelegt werden. In der Höhle wird er vor die Wahl gestellt, entweder den Schützen oder Gold und Edelsteine mit nach Hause zu nehmen. Peter entscheidet sich für das Gold und sein Herz wird zu Stein. Daheim angekommen, verachtet er als reicher Mann die Menschen, die ihm einst nahestanden. Da entschließt sich Anne, selbst zum Berg zu gehen, den Schützen zu holen und Peter von dem Zauber zu erlösen. Sie führt einen verzweifelten Kampf gegen den Wächter des Berges. Mit Hilfe Peters und Jockels erringt sie schließlich den goldenen Schützen, und der webt als erstes den Schleier für die Braut.
Stimmen:
- Rudolf Donath
- Ferdinand Felsko
- Wolfgang Gorks
- Katja Kuhl
- Anni Kynast
- Annemarie Müller
- Werner Riemann
- Helmut Straßburger