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MrSpinnert von MrSpinnert, 3 Wochen her
Vom Panzerfahrer zum Erntehelfer: Deutsche Kriegsgefangene in den USA

Während des Zweiten Weltkriegs gerieten rund 400.000 deutsche Soldaten in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Die Gefangenen wurden auf 600 Camps verteilt – viele arbeiteten als Erntehelfer in der Landwirtschaft. Originale Briefe, Fotos und Filmaufnahmen belegen ihren Alltag fern der Heimat. Im Nationalarchiv bei Washington D.C. finden sich umfassende Informationen über die Behandlung, Unterbringung und Versorgung. Auch persönliche Gegenstände und detaillierte Inventarlisten sind dokumentiert. Die Genfer Konvention sorgte für eine vergleichsweise humane Behandlung der Gefangenen. Später veränderte sich die Lage – mit dem Ende des Krieges und der Aufdeckung nationalsozialistischer Verbrechen. Diese Dokumentation beleuchtet ein oft vergessenes Kapitel europäisch-amerikanischer Geschichte.

Vom Panzerfahrer zum Erntehelfer: Deutsche Kriegsgefangene in den USA | Weltspiegel
Autorin: Anna Leier
Presenterin: Gudrun Engel
Cutterin: Anja Freyja
Kamera: Tom Sampson, Peter Reuther
Technik/Ton/Drohne: Saskia Braun, Daniel Doernen

00:00 Der Großvater als Kriegsgefangener in den USA
00:30 ARD-Korrespondentin Gudrun Engel im Archiv
01:56 Schulklasse trifft Zeitzeugen
03:39 Informationen aus dem Archiv
04:19 Geschichtsprofessor Robert Billinger
04:57 Wie war das Leben in Kriegsgefangenschaft?
05:50 Reise zum früheren Camp nach North Carolina, in dem Großvater Engel lebte
07:18 Treffen mit Zeitzeuge Billy Yeargin – wo war Engel untergebracht?
08:17 Kinderheim und Farm, wo Großvater Engel eingesetzt war
09:23 Kriegsende: Umgang mit Kriegsgefangenen ändert sich nach Entdeckung der KZ-Verbrechen
10:43 ARD-Korrespondentin Gudrun Engel