Das Meer am Morgen (2011)
Das Meer am Morgen (2011)
„Das Meer am Morgen“ (La mer à l’aube) ist ein Kriegsfilm von Volker Schlöndorff aus dem Jahr 2011.
Am 21. Oktober 1941 erschossen drei Aktivisten, die den „Jugendbataillonen“ der Kommunistischen Partei angehörten, Oberstleutnant Karl Hotz im Zentrum von Nantes. Als Vergeltung verlangt Hitler sofort die Erschießung von 150 Franzosen. In der Pariser Kommandantur versucht der Oberbefehlshaber General von Stülpnagel alles, um die Zahl der vom Führer geforderten Hinrichtungen zu verringern. Der Offizier Ernst Jünger, der auch Schriftsteller und Philosoph ist, wird von seinem General beauftragt, die Ereignisse Stunde für Stunde zu protokollieren. In Châteaubriant wird der Unterpräfekt damit beauftragt, die Geiseln des Lagers Choiseul zu bestimmen, die erschossen werden sollen. Unter den Gefangenen ist auch der junge Guy Môquet. „La mer à l’aube“ ist die Erzählung der wenigen Stunden zwischen dem Attentat und der Erschießung der französischen Geiseln, die als Marionetten an den Fäden einer erbarmungslosen Maschine hängen, die nur durch Gehorsam funktioniert.
Der 17-jährige Guy Môquet wurde 1940 verhaftet und 1941 zusammen mit anderen politischen Gefangenen von den Deutschen als Vergeltung für ein Attentat erschossen; sein Testament: ein Abschiedsbrief an seine Familie, der kurz vor seiner Hinrichtung verfasst wurde.
Darsteller:
- Léo Paul Salmain – Guy Môquet
- Marc Barbé – Jean-Pierre Timbaud
- Ulrich Matthes – Ernst Jünger
- Jean-Marc Roulot – Lucien Touya
- Sébastien Accart – Bernard Lecornu
- Martin Loizillon – Claude Lalet
- Jacob Matschenz – Heinrich
- Philippe Résimont – Désiré
- Charlie Nelson – Victor Renelle
- Harald Schrott – Oberst Speidel
- Konstantin Frolov – deutscher Leutnant
- Christopher Buchholz – Kristucat
- Gilles Arbona – Dr Maurice Ténine
- Arnaud Simon – Marc Bourhis
- Luc Florian – Chassange
- Thomas Arnold – Botschafter Otto Abetz
- Jean-Pierre Darroussin – Abbé Moyon
- Arielle Dombasle – Charmille
- André Jung – Otto von Stülpnagel
- Victoire Du Bois – Odette Nilès
