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MrSpinnert von MrSpinnert, vor 12 Monaten
Entführter Storch – war „Zalti“ zu menschenfreundlich?

Ein Storch aus Lindau hat in den vergangenen Wochen für grenzüberschreitenden Streit gesorgt: Eine Familie aus Lindau hatte ein verletztes Storchenjunges gerettet. Seitdem lebte „Zalti“ bei der Familie am Lindauer Seeufer, ließ sich füttern und wurde zu einer kleinen regionalen Berühmtheit. Doch dann flog das Tier über die Grenze nach Österreich. Und ein Tierretter dort fand: Ein Storch muss ein Storch sein, kein zutrauliches Streicheltier. Er fing den Storch mit behördlicher Erlaubnis ein und ließ ihn in eine Wild-Auffang-Station bei Ulm bringen. Dort soll „Zalti“ nun lernen, sich wieder wie ein Storch zu verhalten. Die Lindauer Familie ist empört, dass ihr Storch „entführt“ wurde und will den EuGH einschalten.

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