Tratsch im Treppenhaus (1962)
Tratsch im Treppenhaus (1962)
„Tratsch im Treppenhaus“ ist ein Schwank von Jens Exler in der Inszenierung von Hans Mahler aufgeführt im Ohnsorg-Theater im Jahr 1962.
Frau Boldt tyrannisiert die Hausbewohner durch Tratsch, Lügereien und üble Nachrede. Doch nach und nach schließen sich Frau Boldts Opfer zusammen und erteilen ihr eine heilsame Lektion. (Sendetext NDR)
Von der Wahrheit des geflügelten Wortes, daß der Frömmste nicht in Frieden leben kann, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, hat sich Jens Exler oft genug überzeugen können. In seinem Beruf als Techniker einer großen Wohnungsbaugesellschaft wurde der Autor auch mit der Schlichtung von Mietstreitigkeiten beauftragt. Das brachte ihn tagtäglich mit den „bösen Nachbarn“ in Berührung. „Was lag mir also näher, als einmal das Leben in einem Mietshaus zu schildern. Mit meinem Stück habe ich nur das Alltagsleben zeigen wollen, um gewisse Typen, die uns täglich über den Weg laufen, zu charakterisieren und zu entlarven. Dem ‚bösen Nachbarn‘ einen Spiegel vorzuhalten, war mir ein Bedürfnis.“ Ob das dem Autor gelungen ist, darüber können Sie heute selber urteilen. (Sendetext Hörzu)
Es spielten:
- Heidi Kabel: Meta Boldt, eine Nachbarin
- Erna Raupach-Petersen: Hanne Knoop, eine Witwe
- Henry Vahl: Ewald Brummer, Steuerinspektor a. D.
- Gisela Wessel: Heike Seefeldt, Untermieterin
- Edgar Bessen: Dieter Brummer, Ewald Brummers Neffe
- Ernst Grabbe: Bernhard Tramsen
- Heinz Lanker: Herr Seefeldt, Heikes Vater
Ohnsorg-Theater – Tratsch im Treppenhaus vom 04.08.1962 | NDR