Das Technikum Mittweida – wo Bahlsen, Horch und Opel studierten
Das Technikum Mittweida – wo Bahlsen, Horch und Opel studierten
Was haben Bahlsen-Keks und Starfighter, ein Audi und ein PAL-Farbfernsehgerät gemeinsam? Wieso kann man Diamant-Fahrrad, MZ-Bike und den FC Barcelona in einem Atemzug nennen? All das gäbe es sehr wahrscheinlich nicht ohne die Hochschule in Mittweida.
Und das ist keine Übertreibung: Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert verließen die – historisch „Technikum" genannte – Ingenieursschmiede Dutzende clevere Erfinder und Tüftler, die Weltruhm erlangten und die Welt bewegten. Der deutsche und auch internationale Industrie-Adel schickte seine Söhne (viel seltener auch Töchter) nach Mittweida zum Studium.
In der kleinen Handwerker- und Fabrikstadt nahe Chemnitz lernten und logierten legendäre Wirtschaftskapitäne wie August Horch, Hans Bahlsen, Friedrich Opel oder der Triebwerks-Konstrukteur von „Phantom" und „Starfighter" Gerhard Neumann. Auch Friedrich Nevoigt, der ab 1895 die Diamant-Fahrräder produzierte, der DKW-Gründer und MZ-Urahn Jörgen Skafte Rasmussen oder der Erfinder des PAL-Farbfernsehens Walter Bruch holten sich in Mittelsachsen ihr Examen oder mindestens die wissenschaftlich-technischen Grundlagen für ihre späteren Karrieren.
All diesen Biografien und mehr geht der Film auf den Grund. Und taucht in einen Hightech-Campus ein, der mit Architektur futuristisch klotzt und staunen lässt.
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