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MrSpinnert vor 3 Monaten
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Deutsche und Franzosen: Vom „Erbfeind“ zum Verbündeten

Erbitterte Kriege stehen zwischen Deutschen und Franzosen: der deutsch-französische Krieg 1870/71, der Erste Weltkrieg, der Zweite Weltkrieg. Von „Erbfeindschaft“ ist die Rede. Doch dann folgt die historische Wende. Vor allem dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem französischen Präsidenten Charles de Gaulle ist es zu verdanken, dass sich das deutsch-französische Verhältnis verbessert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nähern sich die ehemaligen Feinde langsam an. Mit der Montanunion, der „Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl“, entsteht sogar das Fundament für die Einigung Europas. Adenauers und de Gaulles Annäherung beginnt bei einem privaten Treffen im September 1958 auf de Gaulles privaten Landsitz in Colombey-les-Deux-Églises. Ihren vorläufigen Höhepunkt findet sie bei der Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrag am 22. Januar 1963, auch bekannt als „Élysée-Vertrag“.

Heute sind Deutschland und Frankreich eng verbunden und immer wieder Motor der Einigung Europas. Eine Entwicklung, die noch vor wenigen Generationen undenkbar gewesen wäre.

00:00 Intro
00:34 Die deutsch-französische „Erbfeindschaft“
02:13 Der Kanzler
05:45 Der General
09:07 An einem Tag im September
10:37 Vom Feind zum Freund
16:27 Das deutsch-französische Tandem

Deutsche und Franzosen: Vom „Erbfeind“ zum Verbündeten | Terra X