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vor 3 Monaten
Jan Marsalek: Frontal-Reporter spüren Wirecard-Betrüger in Moskau auf
Jan Marsalek: Frontal-Reporter spüren Wirecard-Betrüger in Moskau auf
Monatelang haben Reporter von ZDF Frontal, dem „Spiegel“, dem österreichischen „Standard“, „PBS Frontline“ und „The Insider“ recherchiert: Mit aktuellen Fotos, Pass- und Handydaten belegen sie erstmals, wie der einstige Wirecard-Überflieger Jan Marsalek unter falscher Identität in Moskau lebt. Offenbar arbeitet Marsalek für den russischen Geheimdienst. Zahlreiche Bilder von Überwachungskameras zeigen Marsalek in Schlips und Anzug auf dem Weg von der U-Bahn in die Zentrale des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB in Moskau. Zwischen Januar und November 2024 wurde sein Handy 304-mal in der Nähe der FSB-Zentrale in Moskau Lubjanka erfasst. Datenanalysen belegen außerdem Reisen von Marsalek ins Kriegsgebiet in der Ostukraine und ins russisch besetze Mariupol. Nach Aussagen von Eingeweihten in Moskau soll er dort an Einsätzen hinter den Frontlinien beteiligt gewesen sein.
Bei ZDFheute live spricht Christina von Ungern-Sternberg mit Frontal-Reporter Christian Rohde über die Recherchen. Außerdem im Interview: Marc Henrichmann (CDU), Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums darüber, wie gefährlich Marsalek und andere russische Spione für Deutschlands Sicherheit sind.
Jan Marsalek: Frontal-Reporter spüren Wirecard-Betrüger in Moskau auf | ZDFheute live