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MrSpinnert von MrSpinnert, vor 39 Jahren
TangoTraum (1985)

Eine Frau sitzt an ihrer Schreibmaschine und denkt nach, sie raucht, erinnert sich, hört Musik, Tango natürlich, und weiß, „Buenos Aires und Montevideo sind weit weg“. Doch dann nimmt sie uns mit auf ihre Reise ans andere Ende der Welt, in jene weit zurückliegende Zeit der Jahrhundertwende, als in den Hafenkneipen Argentiniens der Tango entstand.

Was ist ein Tango? Helke Misselwitz befragt Bücher und alte Filme und sogar einen Argentinier. „Ein Tango passiert oder er passiert nicht, und auch wenn er nicht passiert, ist das ein Tango“, lautet dessen rätselhafte Antwort. Der Zuschauer reist in die Welt und in die Zeiten. Und bleibt doch in dem kleinen Zimmer. Ein Blick auf das Leben hinter unübersteigbaren Mauern. Und zugleich ein Traum vom Versinken in Tanz und Musik, von Fremdheit und Vertrautem, vom Sich-fallen-lassen und Aufgefangen-werden – ein TangoTraum eben.

TangoTraum (1985)
Regie: Helke Misselwitz

Weitere Infos zum Film findet ihr in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung: https://www.defa-stiftung.de/filme/filme-suchen/tango-traum/