„Nacht fiel über Gotenhafen“ ist ein Kriegsdrama von Frank Wisbar nach dem Buch von Victor Schüller und Frank Wisbar aus dem Jahr 1960.
Kurz nach Kriegsbeginn heiratet die Rundfunkansagerin Maria (Sonja Ziemann) ihren Kollegen Kurt Reiser (Gunnar Möller). Sie wohnt, während ihr Ehemann im Krieg ist, bei dessen Eltern. Auf einer Silvesterparty lernt sie den Marineoffizier Hans Schott (Erik Schumann) kennen und wird von ihm schwanger.
Sie weicht zu ihrer Freundin Edith (Mady Rahl) auf ein Gut in Ostpreußen aus, wo sie mit ihrem Kind lebt. Edith wird von Rotarmisten getötet, Kurt kommt seiner Frau und ihrem Kind zu Hilfe. In einem Wagentreck der Generalin von Reuss (Brigitte Horney) erreicht Maria mit ihrem Kind und tausenden anderen Flüchtlingen Gotenhafen. Hier liegt das überfüllte Lazarett- und Flüchtlingsschiff „Wilhelm Gustloff“. Maria trifft erneut auf ihren inzwischen schwer verwundeten Ehemann.
Mit Schotts Hilfe, der auf dem Schiff Dienst tut, gelangen sie an Bord. In der ersten Nacht auf See wird das Schiff von einem sowjetischen U-Boot versenkt. Marias Kind und die Generalin gehören zu den wenigen Überlebenden.
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