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1 Tag her
Problem oder gut für die Natur? Der Wolf ist zurück im Bayerischen Wald
Problem oder gut für die Natur? Der Wolf ist zurück im Bayerischen Wald
Der Wolf jagt Rotwild und nützt deswegen dem Wald: Das ist die These, aber stimmt das wirklich? Ist die Rückkehr ein Problem oder eher gut für die Natur? Darum geht es in dieser Dokumentation.
Mehrere Wolfsrudel haben sich in den vergangenen zehn Jahren in den Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava auf tschechischer Seite angesiedelt. Forschende wollen wissen, welchen Einfluss die Wölfe auf die Natur haben und verfolgen darum ihre Spuren.
Vor 180 Jahren wurde der letzte Wolf im Bayerischen Wald getötet. Heute sind die Wölfe zurück und haben einen bedeutenden Einfluss auf das Ökosystem. Wissenschaftler untersuchen ihre Rolle und finden heraus, dass Wölfe positive Auswirkungen auf die Natur haben, ähnlich wie im Yellowstone Nationalpark. Gerade der Speiseplan der Wölfe wurde untersucht: Welche Beutetiere jagen sie? Die Skepsis der angrenzenden Landwirte ist groß, und der Wolf wurde in das Jagdrecht in Deutschland wieder aufgenommen. Im Bayerischen Wald jagen die Wölfe vor allem Rotwild, welches die größte Tierart im Nationalpark ist. Dies hat zur Folge, dass die Rotwildpopulation reguliert wird, was wiederum positive Auswirkungen auf die Waldverjüngung und das Wachstum verschiedener Baumarten hat. Zusätzlich wurden auch andere Beutetiere identifiziert, die von den Wölfen gejagt werden. Dazu gehören Wildschweine und überraschenderweise auch Biber, auf die sich manche Rudel spezialisiert haben.
Problem oder gut für die Natur? Der Wolf ist zurück im Bayerischen Wald | Unkraut | BR
Autorin: Doris Fenske