Angriff auf die Presse in Russland, der Ukraine und Serbien
Angriff auf die Presse in Russland, der Ukraine und Serbien
Was passiert, wenn die Mächtigen Journalismus zum Verbrechen erklären und Journalist*innen einsperren? Rund die Hälfte der Weltbevölkerung – gut 4 Milliarden Menschen – sind 2024 zu Wahlen aufgerufen. Um eine fundierte Wahlentscheidung treffen zu können, brauchen Bürger eine unabhängige Berichterstattung. Doch auch in Demokratien eckt unabhängiger Journalismus zunehmend an …
In Russland ist kritischer Journalismus so gut wie nicht mehr vorhanden. Da wundert es umso mehr, dass die uralte Wochenzeitung „Sobesednik” weiterhin frei berichtet. Zuletzt druckte sie sogar Alexej Nawalny auf ihr Cover. Chefredakteur Oleg Roldugian führt „Tracks East“ durch seine Redaktion.
In der Ukraine hat der Inlandsgeheimdienst (SBU) schon mehrmals Journalisten eingeschüchtert. Wie können ukrainische Medien Themen wie Korruption im Militär ansprechen, ohne gleich als Landesverräter attackiert zu werden? Zuletzt bekam ein Journalist nach einem kritischen Bericht über das Militär umgehend einen Einberufungsbescheid – mit freundlicher Unterstützung des Geheimdienstes.
Und in Serbien bedroht das wachsende Medienimperium von Präsident Vučić den unabhängigen Journalismus. Dabei ist Serbien ein assoziiertes Mitglied der EU. Journalistinnen und Journalisten wie die des investigativen Portals KRIK sind permanenten Diffamierungen in den Vučić-Medien ausgesetzt.
Angriff auf die Presse in Russland, der Ukraine und Serbien | Tracks East | ARTE
Magazin (D 2024, 30 Min)