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MrSpinnert 3 Tage her
Politik statt Pop? So bringt der Nahost-Konflikt den ESC an seine Grenzen

Der Eurovision Song Contest wurde 1956 als mutiges Friedensprojekt geboren: ein musikalisches Experiment, das ein vom Krieg gezeichnetes Europa verbinden und durch gemeinsame Kultur einen sollte. Der ESC produzierte große Auftritte am Fließband: Abba mit „Waterloo“, Nicole mit „Ein bisschen Frieden“ oder Lena mit „Satellite“. Doch aus dem harmonischen Traum von damals ist heute ein Stresstest geworden, der den Wettbewerb zu zerstören droht. Während der ESC jahrzehntelang wuchs, Länder zusammenführte und zu einem popkulturellen Großereignis wurde, rücken nun politische Debatten ins Zentrum, die seine Grundidee infrage stellen. Zwischen Boykottaufrufen, Konfliktlinien und der Frage, wie politisch ein „unpolitischer“ Wettbewerb sein darf, droht der ESC zu zerbrechen.

Politik statt Pop? So bringt der Nahost-Konflikt den ESC an seine Grenzen | Weltspiegel
Autor: Paul Jens
Kamera: Ayman Rehab
Schnitt: Joachim Bräuninger, Katharina Jung
Postproduktion: Nina Schaffer

HINWEIS: Das hier ist ein Re-Upload. In der ersten Version gab es einen Fehler in einer Kartengrafik. Den haben wir ausgebessert.