Affaire Blum (1948)
Affaire Blum (1948)
„Affaire Blum“ ist ein Krimidrama aus dem Jahr 1948 von Erich Engel nach einem Drehbuch von Robert A. Stemmle. Robert Stemmles Tatsachenstück eines Justizskandals „Die Affäre Blum“ erschien zunächst als Hörspiel im NWDR (wo er von 1947–49 Sendeleiter war) und Theaterstück.
Ein authentischer Fall aus Magdeburg zur Zeit der Weimarer Republik. Der jüdische Fabrikant Jacob Blum wird aufgrund einer Aussage des Ganoven Gabler wegen Mordes an seinem Buchhalter verhaftet. Für den antisemitischen Untersuchungsrichter ist der Fall klar. Nur ein Jude kann der Täter sein. Weder Entlastungsbeweise noch die eindeutige Spur, die zu Gabler selbst führt, kann ihn umstimmen. Im letzten Moment gelingt es dem Kommissar Bonte, von Blums Freunden aus Berlin geholt, den wahren Täter, Gabler, mithilfe von dessen Freundin zu überführen. Der Justiz bleibt nur noch, den skandalösen Fall totzuschweigen.
Darsteller:
- Hans Christian Blech – Karlheinz Gabler
- Gisela Trowe – Christina Burman
- Arno Paulsen – Wilhelm Platzer
- Maly Delschaft – Anna Platzer
- Paul Bildt – Konrad, Untersuchungsrichter
- Ernst Waldow – Schwerdtfeger, Kriminalkommissar
- Werner Peters – Egon Konrad
- Kurt Ehrhardt – Dr. Jakob Blum
- Karin Evans – Sabine Blum, seine Ehefrau
- Herbert Hübner – Hecht, Landgerichtsdirektor
- Alfred Schieske – Otto Bonte, Kriminalkommissar
- Helmuth Rudolph – Wilschinsky
- Hugo Kalthoff – Lorenz
- Friedrich Maurer – Dr. Gerhard Wormser, Rechtsanwalt
- Blandine Ebinger – Lucie Schmerschneider
- Gerhard Bienert – Karl Bremer
- Renée Stobrawa – Frau Bremer
- Klaus Becker – Hans Fischer
- Hilde Adolphi – Alma
- Albert Venohr – Waffenhändler
- Emmy Burg – Therese
- Jean Brahn – Merkel
- Arthur Schröder – Hinkeldey
- Richard Drosten – Zahnarzt
- Reinhard Kolldehoff – Tischbein
- Margarete Salbach – Ruth Tischbein
- Herbert Malsbender – Redakteur
- Otto Matthies – Reporter
- Gertrude Boll – Dienstmädchen bei Blum
- Anita Hinzmann – Dienstmädchen bei Konrad
- Eva Bodden – Sekretärin bei Wilschinsky
- Lilli Schoenborn – Patientin