Skip to main content
MrSpinnert von MrSpinnert, vor 2 Monaten
Hongkong: Zensur und Protest

In Hongkong sind die Proteste von 2019 längst verstummt. Die Situation in der chinesischen Sonderverwaltungszone heute könnte an die Zeit in Peking nach dem Tiananmen-Massaker 1989 erinnern. Als Reaktion entstanden damals die wohl kreativsten Strömungen der chinesischen Gegenwartskunst. Wie gehen die Kreativen in Hongkong mit der Situation um? Welche Ausdrucksformen wählen sie?

2019, Hongkong: Die Menschen wehren sich mit Gewalt gegen die wachsenden Einschränkungen ihrer Grundrechte. Heute sind diese Proteste längst verstummt. Was bleibt, ist die Situation in der chinesischen Sonderverwaltungszone, die an die Zeit nach dem Tiananmen-Massaker 1989 in Peking erinnern. Als Reaktion entstanden damals die wohl kreativsten Strömungen der chinesischen Gegenwartskunst. Wie gehen nun die Kreativen in Hongkong mit der Situation um? Die Dokumentation zeigt exemplarisch an Künstlern wie Samson Young und Filmemachern wie Kiwi Chow, welche Ausdrucksformen Kreative wählen, um die Situation in Hongkong zu reflektieren.
Nach den heftigen Protesten von damals ist es still um Hongkong geworden. Das nationale Sicherheitsgesetz schränkt demokratische Rechte ein. Viele gingen ins Exil. So auch der Künstler Kacey Wong, der nach Taiwan floh, um von dort aus seine Kunstaktionen weiterzuführen.
Der international bekannte Multimediakünstler Samson Young etwa spielt in seinen komplexen Kunstinstallationen mit Codes und versteckten Referenzen.
Die Dokumentation „Hongkong - Zensur. Protest. Kunst.“ beleuchtet den stillen Protest der Kunstszene und zeigt den Konflikt, den viele Kreative durchlaufen.

Hongkong: Zensur und Protest | Doku HD | ARTE
Dokumentation von Minh An Szabó de Bucs (D 2023, 53 Min)