Zum Hauptinhalt springen
MrSpinnert vor 2 Monaten
Im Verhör: Ingo Hasselbach – „Der Führer von Berlin“

Berlin, Anfang der Neunzigerjahre: Ingo Hasselbach hat sich Hakenkreuze und SS-Runen auf die Haut tätowiert. Medien nennen ihn damals den „Führer von Berlin“, weil er eine wichtige Figur in der rechtsextremen Szene im Osten ist. Hasselbach hetzte damals gegen Migranten, Juden, Linke, Andersdenkende. Und ist zu allem entschlossen: „Der Gedanke war, mit Gewalt, auch tötend, das System zu verändern.“ 1993 steigt er aus der rechten Szene aus.

Die Zeit kurz nach der Wende wird später als die sogenannten „Baseballschlägerjahre“ bezeichnet. Das Sportgerät wurde zum Symbol für rechtsextreme Gewalt. In dieser Episode spricht Host Christina Pohl mit Ingo Hasselbach über ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte.

Im Verhör: Ingo Hasselbach – „Der Führer von Berlin“ | SPIEGEL TV
► Ein SPIEGEL-TV-Film von Christina Pohl und Hendrik Vöhringer

00:00 Intro
03:19 Die Baseballschlägerjahre
05:07 Die Nazi-Tätowierungen
06:54 „Töten gehörte zum Konzept“
08:52 Der Einstieg in die Szene / Michael Kühnen und Christian Worch
14:47 Das besetzte Haus: „Was die Linken können, können wir schon lange“
21:37 Gewalt, Prügeleien, Waffen
25:17 Erst Punk, dann Nazi?
29:42 Wo kommen die Waffen?
34:04 Der Haftbefehl und der Tod Kühnens
39:06 Die Todeslisten der Rechten
40:37 Rostock-Lichtenhagen
44:05 Woher kam die Gewalt?
47:27 Der Anfang vom Ausstieg
50:22 Tote in Mölln
55:22 Sprengstoffanschlag auf Hasselbach