internationaler frühschoppen: Scheidung auf Raten – lässt Trump Europa im Stich?

internationaler frühschoppen: Scheidung auf Raten – lässt Trump Europa im Stich?

Von einem „Scheidungspapier“ ist die Rede: Die neue „Nationale Sicherheitsstrategie“ der US-Regierung unter Präsident Donald Trump sorgt nicht nur für politische Irritationen, sondern stellt die transatlantische Partnerschaft grundsätzlich in Frage. Von „wirtschaftlichem Niedergang“ über „zivilisatorische Auslöschung“ bis hin zu angeblicher „Zensur der Meinungsfreiheit“: In dem Dokument kritisiert Washington seine europäischen Verbündeten ungewöhnlich scharf.

Während Washingtons Kurs sich radikal nach „America First“ ausrichtet, ringen die EU-Staaten gleichzeitig mit einem brisanten Ukraine-Friedensplan, der ohne Europa und ohne Kiew vorgezeichnet wurde. Europa will geschlossen auftreten, doch es ringt um Einfluss, Strategie – und nicht zuletzt um seine Sicherheit.

Wie stark erschüttert die neue US-Sicherheitsstrategie das transatlantische Verhältnis? Wie gefährlich ist die Allianz zwischen Trump und rechtspopulistischen Kräften in Europa? Welche Konsequenzen hätte ein Friedensplan für die Ukraine, der weitgehend ohne europäische Mitsprache beschlossen wird? Und was bedeutet das alles für Europas eigene Sicherheit?

internationaler frühschoppen: Scheidung auf Raten – lässt Trump Europa im Stich?

Moderatorin Anke Plättner diskutiert mit:

• Kerstin Kohlenberg (DIE ZEIT, ehem. USA-Korrespondentin)
• Anne McElvoy (POLITICO, London-Korrespondentin)
• Andrey Gurkov (russischer Journalist und Autor)
• Thomas Mayer (Europa/NATO-Korrespondent, Der Standard)