Ukraine: Wie Putin die Angriffe verschärft
Ukraine: Wie Putin die Angriffe verschärft
Während sich die Lage in Nahost weiter zuspitzt, intensiviert Russland seine Drohnenangriffe auf die Ukraine. Welche Folgen der Krieg zwischen Israel und Iran für Kiew hat, erklärt Generalmajor Freuding.
Teheran galt bislang als wichtiger Waffenlieferant Moskaus. Die erneute Eskalation in Nahost – der Krieg zwischen Israel und Iran – wird also auch das Machtverhältnis an der Front in der Ukraine beeinflussen, da sind sich Experten sicher. Waffen, die bisher Putin und seiner Armee zur Verfügung gestellt wurden, werden nun womöglich für den Kampf gegen Israel eingesetzt.
Die Ukraine wird zwar weiter vom Westen unterstützt, dieser stärkt aber auch Israel im Kampf gegen das iranische Atomprogramm den Rücken. Beim G7-Gipfel in Kananaskis schien der Krieg in der Ukraine deshalb beinahe in den Hintergrund zu geraten – trotz des Besuchs des ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Obwohl der Angriffskrieg auf das Land zentrales Diskussionsthema war, wurde nur zum Krieg in Nahost eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht.
Russlands Präsident Putin erklärte sich unter Voraussetzungen zu Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj sowie mit Bundeskanzler Merz bereit. Gleichzeitig warnte Putin Deutschland davor, Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern.
Wie verändert der Krieg in Nahost die Lage in der Ukraine? Wieso intensiviert Russland seine Angriffe gerade jetzt? Wie kann Deutschland die Verteidigung der Ukraine weiter unterstützen? Darüber spricht Philip Wortmann bei ZDFheute live mit Generalmajor Christian Freuding. Aus der Ukraine berichtet ZDF-Reporter Dara Hassandazeh.
Ukraine: Wie Putin die Angriffe verschärft | Generalmajor Freuding bei ZDFheute live
00:00 Intro und Begrüßung
02:06 Generalmajor Freuding zu einem möglichen Zusammenhang zwischen dem Krieg von Iran und Israel und der Lage in der Ukraine
16:53 ZDF-Reporter Dara Hassanzadeh berichtet aus der Ukraine
23:32Generalmajor Freuding zur Abnutzung der russischen Armee
27:05 Verabschiedung und Podcast-Hinweis