Affen in Thailand – von wegen Wasserscheu!
Affen in Thailand – von wegen Wasserscheu!
Der Langschwanzmakak ist die am häufigsten vorkommende Affenart auf der Welt. In thailändischen Städten fühlen sich die Bewohner:innen zunehmend durch die Tiere gestört: Die Langschwanzmakaken durchwühlen Mülltonnen und dringen auch in Häuser ein. Sie wirken meist harmlos und verspielt, doch wenn es ernst wird, können sie auch andere Tiere töten...
Die Langschwanzmakaken kommen im Vergleich zu anderen Primatenarten am häufigsten auf der Welt vor. In Thailand bevölkern sie zu Hunderten die Städte, ähnlich wie in Europa die Tauben. Am Morgen verlassen sie die Hügel und ziehen in die Städte, um in Mülltonnen und Häusern nach Nahrung zu suchen. Dennoch ist nicht viel über sie bekannt. Auf der thailändischen Insel Ko Kho Ram ernähren sich die Langschwanzmakaken von Austern, Muscheln und Krabben. Um die Schalentiere zu öffnen, greifen sie auf Werkzeuge wie Hammer und Amboss zurück, von denen man lange annahm, dass nur der Mensch und die Menschenaffen sie beherrschen. Die Langschwanzmakaken sind außerdem ausgezeichnete Taucher und Schwimmer, denn sie können unter Wasser hervorragend sehen. Fasziniert von diesen Primaten begeben sich die Filmemacher Dominique Hennequin und Cyril Ruoso auf Spurensuche.
Affen in Thailand – von wegen Wasserscheu!| ARTE Family
Dokumentation von C. Ruoso und D. Hennequin (F/LUX 2020, 43 Min)