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MrSpinnert vor 5 Monaten
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Die vergessenen Opfer der Atomwaffen-Tests

Als beim „Trinity-Test“ im Juli 1945 die erste Atombombe detoniert, öffnet sich das Tor zu einer neuen Epoche: Von nun an ist die Menschheit in der Lage, sich selbst zu zerstören. Drei Wochen später, am 6. August 1945, werfen die USA im Zweiten Weltkrieg eine Atombombe auf die japanische Hafenstadt Hiroshima. Circa 80.000 Menschen sind sofort tot. Beim Atombomben-Abwurf auf Nagasaki drei Tage später sterben 40.000 Menschen unmittelbar. Hunderttausende erleiden Folgeschäden durch die radioaktive Strahlung.

Um mit der konkurrierenden Supermacht gleichzuziehen, intensiviert die Sowjetunion unter Josef Stalin noch im selben Jahr ihr eigenes Atomwaffenprogramm. Der erste erfolgreiche sowjetische Kernwaffen-Test erfolgt 1949 – ein Schock für die USA. Der Verlust des amerikanischen Atomwaffen-Monopols führt in der Folge zu einem unfassbaren atomaren Wettrüsten zwischen den beiden Supermächten. In den kommenden Jahrzehnten finden über 2000 Atomtests statt, mit Folgen weltweit.

Betroffen sind vor allem die Menschen, die in der Nähe der Testgelände leben. Wie im Bikini-Atoll der Marshallinseln oder in der Steppe von Kasachstan. Die Menschen gehören fast immer zu kolonialen, postkolonialen, ethnischen oder religiösen Minderheiten. Wie viele Opfer die atomaren Explosionen über die Jahrzehnte fordern, ist schwer zu ermessen. Schätzungen gehen in die Millionen.
Auch das Gift der atomaren Altlasten wirkt weiter: lautlos, unsichtbar und über sehr lange Zeit. Sie sind eine potentielle Bedrohung für die gesamte Menschheit.

Die vergessenen Opfer der Atomwaffen-Tests | Terra X
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit OutreMer Film GmbH.