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MrSpinnert von MrSpinnert, 2 Wochen her
Wie wir Wälder schützen | Gute Nachrichten vom Planeten

Meist hört man nur schlechte Nachrichten über den Zustand der Wälder: Doch es gibt weltweit engagierte Wissenschaftler*innen, die bedrohte Wälder schützen und aufforsten. In der afrikanischen Sahelzone stoppen sie die Ausbreitung der Wüste, in Brasilien wird der Regenwald an der Atlantikküste gerettet und auf Borneo pflanzt die Forstbehörde Bäume für die Orang-Utans.

Meist liest man nur schlechte Nachrichten über den Zustand der Wälder: Tropenwälder werden gerodet, Dürren, Waldbrände oder Schädlinge vernichten Bäume auf der ganzen Welt. Doch es gibt engagierte Wissenschaftler und Umweltschützer, die bedrohte Wälder schützen und aufforsten.
In Costa Rica haben Biologen Geschichte geschrieben: Obwohl man lange dachte, dass einmal gerodete Tropenwälder für immer verloren sind, gelang ihnen die Wiederaufforstung ehemaliger Rinderweiden. Sie schufen ein großes Schutzgebiet voller seltener Arten. Nachkommen ehemaliger Sklaven leben in Brasiliens Regenwald. Ihr Wissen um die Baumsamen bescherte ihnen eine neue Einnahmequelle und Ansehen. Eine fast unglaubliche Geschichte kommt aus der Sahelzone: Hier kämpfen Menschen erfolgreich gegen die Ausbreitung der Wüste, in dem sie aus den Wurzeln einst gefällter Bäume neue Bäume heranziehen. Auf diese Weise sind bereits über 24 Millionen Hektar wieder begrünt worden.
In Deutschland suchen Forstwissenschaftler nach klimaresistenteren Baumarten für den Wald der Zukunft. Und nachdem auf Borneo der Wald über Jahrzehnte immer größeren Ölpalmenplantagen weichen musste, steuert die Forstbehörde der malaysischen Provinz Sabah nun um. Sie lässt in großem Stil Bäume pflanzen, um das Überleben der vom Aussterben bedrohten Orang-Utans zu sichern.
Die Geschichten und Projekte aus aller Welt zeigen: Es lohnt sich, für artenreiche Wälder zu kämpfen. Die Zerstörungen der Vergangenheit lassen sich reparieren.

Wie wir Wälder schützen | Gute Nachrichten vom Planeten | Doku HD | ARTE
Dokureihe, Regie: Frank Nischk (D 2023, 44 Min)