Vier Frauen um Kray (1973)

Vier Frauen um Kray (1973)

„Vier Frauen um Kray“ ist eine heitere Hamburgensie von Hermann Boßdorf in einer Inszenierung von Alfred Johst aufgeführt im Ohnsorg Theater im Jahr 1973.

Der Krämer Karsten Kray, seines Zeichens Witwer in den besten Jahren, wird gejagt: Vier Frauen sind angetreten, ihn in den Hafen einer zweiten Ehe zu bugsieren. Ganz und gar dagegen ist sein Zechgenosse Asmus Broihan, Kaffeemakler und Junggeselle und versierter Kenner der Etablissements von „Sankt Liederlich“. Er ist täglich wie nächtlich bereit und beflissen, Freund Kray durch die Vergnügungen des weltbekannten Amüsierviertels zu jagen. Ihm ist fast jedes Mittel recht, die Pläne der kesseltreibenden Damen zu durchkreuzen. Wenn zwei von ihnen den parfümierten und von Kray zerrissenen Liebesbrief der drallen Schlachterwitwe Laura aus dem Papierkorb fischen und wie ein Puzzle neu zusammensetzen, wenn die vierte Mitbewerberin aufkreuzt, um den Lohn einer lustig verbrachten Nacht einzutreiben, und wenn die resolute Scheuerfrau Katrin Pieper mit raschem Mundwerk und nassem Wischlappen für Ordnung und Sauberkeit im Hause kämpft, dann ist es schon gut, dass Kray in seinem Hausknecht Hein Kohrs so etwas wie einen Leibwächter und Rausschmeißer hat.
Und dennoch: eine wird gewinnen! (Sendetext NDR)

Darsteller:

• Jochen Schenck – Karsten Kray, Krämer
• Christa Wehling – Mile Haak, Haushälterin
• Werner Riepel – Asmus Broihan, Kaffeemakler
• Edgar Bessen – Hein Kohrs, Hausknecht
• Heidi Kabel – Katrin Pieper, Scheuerfrau
• Gisela Wessel – Dele Rüsch, Kaffeemietje
• Hilde Sicks – Laura Facklamm, Schlachterswitwe
• Rolf Bohnsack – Schutzmann