Gevatter Tod (1980)
Gevatter Tod (1980)
„Gevatter Tod“ ist ein Märchenfilm aus dem Jahr 1980 von Wolfgang Hübner. Das Drehbuch von Claus Küchenmeister und Wera Küchenmeister basiert auf dem Märchen „Der Gevatter Tod“ aus den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm.
Ein armer Bauer sucht für seinen Sohn einen Taufpaten. Der Vater wählt den Tod zum Gevatter aus, da vor ihm alle Menschen gleich sind. Als der Junge erwachsen wird, bildet der Gevatter ihn zum Arzt aus. Sie treffen eine Abmachung: Kranke darf er nur heilen, wenn er den Tod an ihrem Kopf, nicht aber bei ihren Füßen stehen sieht.
Ein armer Bauer sucht für seinen 13. Sohn namens Jörg einen Taufpaten. Der Vater wählt den Tod zum Gevatter aus, da vor ihm alle Menschen gleich sind. Als der Junge erwachsen wird, bildet der Gevatter ihn zum Arzt aus. Bald schon steht Jörg in dem Ruf, auch todkranke Menschen wieder zum Leben erwecken zu können. Denn immer, wenn sein Gevatter am Kopfende eines Kranken steht, kann er diesen heilen. Steht er aber am Fußende, ist die Lebenszeit wirklich abgelaufen. Einige Male gelingt es Jörg, aus persönlichen Gründen den Gevatter von dieser Regel zu Gunsten des Lebens Abstand zu nehmen. Aber eines Tages muss er bitter dafür bezahlen.
Darsteller:
- Jan Spitzer – Jörg
- Janina Hartwig – Barbara
- Dieter Franke – Gevatter Tod
- Hannes Fischer – Bürgermeister
- Erika Pelikowsky – Muhme Ursel
- Bert Paul – Stanislaus
- Adolf Peter Hoffmann – Veit Schütz
- Siegfried Kilian – Emmerich
- Michael Gerber – Fenske
- Volkmar Kleinert – Prediger
- Christian Steyer – Violinenspieler
- Ursula Staack – Moritatensängerin (Stimme: Barbara Arland)
- Klaus Piontek – Teufel
- Rudolf Christoph – Gott
- Stefan Lisewski – Richter
- Jörg Panknin – Pole
- Angela Brunner – Eva
- Hans-Peter Reinecke – Cläusle, Vater von Jörg