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MrSpinnert von MrSpinnert, vor 11 Jahren
Hokuspokus

1953 wurde die Verfilmung von Curt Goetz’ pointierter, zugespitzter Justizkomödie Hokuspokus erstmals gezeigt. Der Film ist ein besonderes Highlight des deutschen Kinos der frühen 1950-iger Jahre. Mit hintergründigem Witz werden werden die Zuschauer an der Nase herumführt. Den Filmemachern ist es tatsächlich gelungen, originelle Unterhaltung zu bieten, die dank facettenreicher Dialogführung auch makabre Momente geschickt zu umgehen vermag:

Agda Kjerulf steht mit der Anklage vor Gericht, ihren Ehemann anlässlich einer Bootsfahrt ins Wasser gestossen und auf diese Weise ermordet zu haben. Obgleich alle Indizien gegen Agda sprechen, hüllt sich diese in Schweigen. Ungefähr zur gleichen Zeit ist dem Gerichtspräsidenten eine seltsame Mordankündigung zugegangen, weswegen er seinen anwaltlichen Freund, Mr. Graham, aus England kontaktiert und zu sich bittet. Während die beiden Herren bei vertraulichen Gesprächen zusammensitzen, tritt gegen Mitternacht ein ungebetener, mysteriöser Besucher mit Namen Peer Bille auf den Plan, der als Künstler auftritt und die Angeklagte entlastet, indem er sich im Gerichtssaal selbst des Mordes bezichtigt und am Ende gar zu beweisen sucht, dass nie ein Verbrechen vorgelegen hat.