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MrSpinnert von MrSpinnert, vor 101 Jahren
Raskolnikow (1923) koloriert

„Raskolnikow“ ist ein Stummfilm-Drama von Robert Wiene nach dem Roman „Schuld und Sühne“ (russisch Преступление и наказание, Prestuplenije i nakasanije), auch Raskolnikow bzw.  Verbrechen und Strafe) von Fjodor Michailowitsch Dostojewski aus dem Jahr 1923.

Raskolnikow ist ein ehrgeiziger Student, der glaubt, dass außergewöhnliche Menschen das Recht haben, Verbrechen zu begehen, um ihre Ziele zu erreichen. Er plant und begeht den Mord an einer alten Pfandleiherin, um an ihr Geld zu gelangen.
Nach dem Mord wird Raskolnikow von Schuldgefühlen geplagt und gerät in einen psychischen Konflikt. Er wird von einem Polizeiinspektor verdächtigt und verhört, was seine Angst verstärkt. Währenddessen lernt Raskolnikow eine junge Frau namens Sonya kennen, die als Prostituierte arbeitet. Sonya wird zu einer wichtigen Figur in Raskolnikows Leben und hilft ihm, seine Schuld zu erkennen und sich mit seiner Tat auseinanderzusetzen.
Im weiteren Verlauf des Romans wird Raskolnikow von seinen Schuldgefühlen geplagt und beginnt, sich selbst zu bestrafen. Er erkennt, dass er nicht über dem Gesetz steht und dass seine Theorie über außergewöhnliche Menschen falsch war. Schließlich gesteht er seine Tat und wird zu acht Jahren Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt.
Schuld und Sühne ist ein tiefgründiger Roman, der die psychologischen Auswirkungen von Schuld und die Suche nach Erlösung erforscht. Es ist eine Geschichte über die menschliche Natur, Moral und die Konsequenzen unserer Handlungen.

Darsteller:

  • Gregori Chmara – Rodion Raskolnikow
  • Elisabeta Skulskaja – Raskolnikows Mutter
  • Alla Tarasova – Raskolnikows Schwester
  • Andrei Zhilinsky – Rasumichin
  • Mikhail Tarkhanov – Marmeladow
  • Mariya Germanova – Marmeladows Frau
  • Maria Kryshanovskaya – Sonya, Marmeladows Tochter
  • Polycarpe Pavloff – Untersuchungsrichter
  • Toma – Alona Iwanowa, die Wucherin
  • Petr Sharov – Swidrigailow
  • Ivan Bersenev – Ein Kleinbürger