Skip to main content
MrSpinnert von MrSpinnert, vor 8 Monaten
Ich bin Callboy und stolz darauf!

Kevin bekommt Geld für Sex. Er ist Callboy und wird fast täglich von Frauen gebucht. Gleichzeitig arbeitet er auch auf dem Bau, als Handwerker. Warum führt der Spitzenverdiener in Sachen Erotik ein solches Doppelleben?

Kevin wird nach eigenen Angaben fast täglich gebucht, für Begleitservice und Sex. Er ist ein Spitzenverdiener im Erotik-Geschäft. Gleichzeitig arbeitet er auch auf dem Bau - als Glühtechniker. Er arbeitet für einen Escort-Service in Stuttgart und hat eine eigene Website, über den Frauen Kontakt aufnehmen. 500.- Euro nimmt er von seinen Kundinnen für eine Stunde „Sweet-Time“, das ist Begleit-Service mit Sex. Sein Terminkalender ist gut gefüllt, die Frauen kommen offenbar auf ihre Kosten. Beim Treffen mit einer Freundin, die als Sexual-Beraterin arbeitet, erzählt er, wie er Frauen glücklich macht und was andere Männer von ihm lernen könnten. Dann erleben wir Kevin bei einem Date und fragen natürlich die Kundin: was macht ihn so begehrenswert, dass Frauen hunderte von Euro für ihn auf den Nachttisch legen. Aber wenn er denn so erfolgreich ist, warum entscheidet er sich nicht voll und ganz für diese Glamourwelt und hängt seinen Job als Glühtechniker an den Nagel?

Die SWR Dokureihe „Parallelwelten“ für die ARD Mediathek stellt Menschen vor, die in zwei Welten leben. In den Folgen begegnet man etwa einem Handwerker, der auch als Callboy arbeitet, einer Jurastudentin, die sich als „Geistheilerin“ betätigt, oder einem Rettungssanitäter, der Cutman bei Käfig-Kämpfen ist. Fühlen sie sich zerrissen beim Spagat zwischen ihren beiden Welten oder erleben sie eine besonders gelungene „Work-Life-Balance“?

Ich bin Callboy und stolz darauf! | SWR Doku